verlustig

verlustig

Kinderlachen, 
das Gespräche übertönt.
Im lauen Sommerwind die Blütenpollen, 
auch Menschen.
Sumpfige Wiesen, übersät mit Butterblumen, 
kein Laut mehr,
nur die Bienen summen und in der Ferne Klingenwetzen.    
Mit dem Pflanzensetzen ist zu warten bis zum Frühling,
nächstes Jahr. 
Über Felder ziehen Schäfchenwolken,
Honig tropft aus Kindermund und der Hofhund,
der ist alt.    
Kieselsteine liegen auf den Wegen,
Gläubige erbitten Gottes Segen in dem Dorf,
ohne Zeit. 
Großvater mit bärtigem Gesicht erzählt vom Sternenhimmel,
vom Märchenprinz auf einem Schimmel,
und die Erinnerung an Kindertage
holt ihn ein.
                                          

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