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Reisenotizen aus Transsilvanien

Reisenotizen aus Transsilvanien

Also wieder einmal eine Reise in den Osten, Südosten genauer gesagt – nach Transsilvanien, dem früheren Siebenbürgen. Zwei Städte wollten wir erkunden, Brasov, das ehemalige Kronstadt, und Sibiu, das heute auch noch oftmals Hermannstadt genannt wird. Wir reisten mit dem Zug nach Budapest, wo wir kurze Aufenthalte eingeplant hatten, um dann auch weiter auf Gleisen zu reisen….. Weiter mit dem Nachtzug Train 473/ Coach 422 der Rumänischen Eisenbahngesellschaft CFR, nach Brasov! Unser Abteil im Schlafwagen war zwar schon in die…

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Warum nach Graz

Warum nach Graz

Der Uhrturm, ja, – der Schlossberg, das Kunsthaus, die entspannte Lebensart der Grazer und auch Überraschungen fügten sich zu einem erlebnisreichen Städtetrip in die steirische Landeshauptstadt. Graz ist UNESCO Weltkulturerbe. Ankunft – Graz Hauptbahnhof im Januar 2024. . Der Winter ließ noch auf sich warten. Bänke und Wirtschaften auf dem Schlossberg waren von sonnenhungrigen Einheimischen und ebensolchen Touristen belagert. Auf den Schlossberg gibt es verschiedene Wege hinauf und hinunter; (auch einen spektakulären über eine Rutsche ,) – die 260 Stufen…

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Zwischen Oslo und Uppsala

Zwischen Oslo und Uppsala

Nach zweijähriger Verzögerung klappte es 2022 mit der seit langem geplanten Skandinavientour, der Norden Europas lockte. ©Smarthotel-Tromsø – Wandmalerei im Foyer – Erlebnisse, Eindrücke und auch «Unverhofftes» dieser Reise habe ich hier niedergeschrieben und dazu gibt’s natürlich Bilder. Viel Freude und Neugierde beim Mitreisen! Oslo – Røros – Trondheim -Tromsø -Narvik – Abisko -Uppsala Das sind die Ziele, die wir mit Zügen oder Schiff erreichten, wo wir oft auch Tage blieben und eintauchten in das Treiben um uns herum oder…

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Das Kind

Das Kind

Der Zaun, der das Grundstück abgrenzte, roch nach frischer Teerfarbe. Eigentlich war es nur ein Schutzanstrich, der alle paar Jahre zu erneuern war. Zu diesem Zweck wurden die hölzernen Felder ausgehängt und das Kind konnte dann ungehindert über den Sockel in die angrenzende Wiese, weiter in den Wald oder ans nahe Flußufer streunen. Es hatte geheime Plätze gefunden, die obwohl verboten, doch auf Umwegen zu erreichen waren. Süße Walderdbeeren, gepflückt im Dickicht und zu späteren Zeiten Brombeeren, füllten den Kindermund….

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Echowand & Höhenluft

Echowand & Höhenluft

The Mountains are Calling and I must Go von John Muir (1838-1914) – er war seiner Zeit voraus… Keine spektakulären Touren beschreibe ich hier, sondern meist gemütliche Wanderrouten, manches auch schweißtreibend, auf alle Fälle aber Bergerlebnisse, die mich, – und ich hoffe auch andere Wanderer, glücklich machen und das Ohr schulen können, um ein versöhnliches Echo zu hören. Frei nach dem Motto: wie Du in die Berge hineinrufst, so kommt das Echo zurück…

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Mehlwürmer & Brennesselspinat

Mehlwürmer & Brennesselspinat

Zugegeben ein seltsamer Titel, aber er mußte sein. Mit Mehlwürmern hat eine Köchin in Europa eher weniger zu tun. Für mich war das allerdings bei jedem Mehlkauf die Normalität. In den Jutesäcken der arabischen Händler, ob in Saudi Arabien oder im Irak, prüfte ich die Intensität des Befalls mit Augenmaß und ließ das Mehl aus dem Meßbecher rieseln. Der empirisch erhobene Erfahrungswert entschied für Kauf oder auch dagegen. In meiner Küche separierte ich die ungewollte Beigabe mit Hilfe eines feinen…

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Süßlich

Süßlich

«Nur, daß der Krieg nicht kommt«, Djordje Balasevic (1953 – 2021). Deutsche Übersetzung von Alida Bremer auf page 2 Aus dem zersplitterten Maulbeerbaum trieb jährlich noch Leben. Robinienblüten zerstäuben durch offene Fenster, gesichert mit Gitterstäben. Denken bedrängt durch links und rechts, zerquetscht zu Kadavergehorsam, über Zäune und Mauern hinweg, entsorgen, um süßlichen Denkregimen Platz zu geben. Kein neuer Trieb am Maulbeerbaum dieses Jahr. «Sto perigiali to kryfo«, von Mikis Theodorakis (1925 – 2021). Dieses Lied war in Zeiten der griechischen…

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Zwischen Hanoi und Singapore 1. Teil

Zwischen Hanoi und Singapore 1. Teil

Wieder einmal Südostasien, das ehemalige Indochina, stand bei unserer Reiseplanung an. Albrecht deponierte seine Wünsche: Hue und Hoi An in Vietnam und das ehemalige Foltergefängnis in Phnom Penh/Kambodscha. Für mich war Sapa in Nordvietnam, eine Wasserpuppenvorstellung in Hanoi , Besuch des FCC in Phnom Penh und eine Dschungeltour in Malaysia irgendwo zwischen Kota Bharu und Jerantut sozusagen ein «Muß». So bastelte ich um diese (vermeintlichen) Fixpunkte unsere fünf Wochen dauernde Reise mit einem Gabelflug, München-Hanoi und Singapore-München. Unseren ersten Urlaubstag…

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Wo Greyhounds keine Hunde sind

Wo Greyhounds keine Hunde sind

Wir waren gewarnt worden und trotzdem haben wir, Albrecht und ich, nicht nur einmal diese Art des Reisens in den USA unternommen. Die Reisewarnungen umfaßten die Begriffe wie: uncomfortable, Transportmittel für die «unteren Schichten«, «man» fliegt!, dauert zu lange, und, und…dirty dog ! Ja, es ist eine langsamere, spezielle Art zu reisen, doch das unterwegs Erlebte, Einblicke in so manche Besonderheiten von Mensch und Land, ließen keine Langeweile aufkommen.

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Go east # Ukraine

Go east # Ukraine

Stadt der vielen Namen -Lviv – Lwow – Lemberg – Leopolis Mit Lemberg verband ich die vesunkene Welt des Ostjudentums, Galizien des multiethnischen Habsburgerreiches, kulturelle Blütezeit, Kosmopolitismus, aber auch Gräuel der Vernichtung. Ich habe mich auf die Suche gemacht und bin nicht enttäuscht worden. Joseph Roth nannte die Stadt «eine kleine Filiale der großen Welt». Weitere Lesetipps und Links am Ende…

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Go east # Polen

Go east # Polen

Auf den Spuren vergangener Kulturen und Herrschaftsverhältnisse wurden wir, Albrecht und ich, in Krakau, Rzeszow, Lviv/lemberg und Bratislava/Preßburg fündig und erhielten überrraschende Einblicke in das heutige Leben, gewürzt mit dem Salz des Unbekannten. Mit Bussen und Zug waren wir unterwegs. Bei einem Tagesausflug, gemeinsam mit ukrainischen Teilnehmern, erlebten wir die ländliche Ukraine im Oblast Ivano- Frankivsk. Unsere Reiseerlebnisse in Polen, der Ukraine und Slowakei haben in drei Berichten ihren Platz gefunden. Einige Links am Ende des Berichts… Tage in Krakau……

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# Horn de Bill

# Horn de Bill

Ich will nicht meckern, aber Seefahrt ist nicht mein Ding. P.Lia hatte mich lange bequatscht, bevor ich diese gestapelten Eisenkisten angeflogen hatte, um dann die Fahrt übers Wasser zu wagen. Nicht nur sehr ungemütlich bei peitschendem Regen, sondern stres-s-siger Hor-ror, und erst dieses Schaukeln. Auf den geschichteten Kisten, ein Schiff stellte ich mir irgendwie anders vor, waren keine Zweibeiner zu sehen gewesen oder zu hören, manchmal aber hatte ich schneidende, unwirkliche Laute vernommen. Was soll’s, alles vorbei. P.Lia hatte sich…

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Waldviertler Mythen, Seifensieder & Wackelsteine

Waldviertler Mythen, Seifensieder & Wackelsteine

Mit dem Waldviertel hat es eine besondere, lang zurückliegende Bewandtnis aus früher Schulzeit. Ein Schwarz-Weiß-Film surrte damals auf einem Projektor im verdunkelten Klassenzimmer und zeigte uns Schülern die Granitblöcke des Waldviertels. In meiner Erinnerung bestand der kurze Film nur in der Darstellung unterschiedlicher Wackelsteine. Fasziniert, aufmerksam und mäuschenstill verhielten wir uns im Klassenraum, zogen dann die Verdunklungsrollos wieder nach oben und dankten für die besondere Abwechslung, – ein Film ! , unserem Erdkundelehrer. … Diese Wackelsteine wollte ich 60 Jahre…

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Warum nach Krumlov?

Warum nach Krumlov?

Nach unserer Tour durch das Waldviertel (Link am Ende des Berichtes) im nördlichen Österreich mit den Besuchen von Burgen und Schlössern wollten wir das bestens beworbene und vermarktete UNESCO-Weltkultur-und Naturerbe Ceský Krumlov besuchen. Unsere Ferienwohnung lag im Stadtteil, südlich am Hang, einige Straßen unterhalb der Barockkapelle, auf dem Kreuzberg (Krizova hora) in der Slupencká. Ohne Navi hatten wir erst einmal Probleme, die Unterkunft zu finden. Nach Ankunft, wir waren wieder einmal – wie immer – zu früh und blieben am…

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69° nördliche Breite – unterwegs zur Mitternachtssonne

69° nördliche Breite – unterwegs zur Mitternachtssonne

Reiseplanung Ich hatte mich auf eine Fährfahrt festgelegt. Ablegen im Hafen von Nuuk jeweils nur freitags und Ankunft in Ilulissat sonntags. Danach mußte sich alles andere richten, und das war etwas schwierig. Diese Schiffspassage ist auch für die einheimische Bevölkerung wichtig, und die Fähre bietet nur begrenzt Plätze. Als ich am 25. Dezember 2017 endlich auf der Seite Artic Umiaq Line zwei Plätze buchen konnte war ich erleichtert. Allerdings waren bereits sämtliche Kabinen -sold out-, doch egal. Wie sich später…

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krass verpeilt

krass verpeilt

Lia flog einen phantastischen Drive und ich mußte mich sputen, um hinterher zu kommen. Sie wollte mit mir nach Süden, und ich war schon gespannt auf die neue Gegend. Dort sollte es auch glänzende Dächer geben und buntes Allerlei an einem großen fließenden Wasser. Alles das, was ich so sehr liebte. Von Gyps konnte ich bei Wwwpunkt auch nichts Aktuelles finden, irgendwie war er abgängig. Wir landeten im grünen Dickicht eines Hügels. Ich lugte über das Blätterdach hinaus und sah,…

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schwankend

schwankend

Widerschein, berühre nicht verbot’ne Zonen deretwegen ich mich schäme. Flirrendes Licht, wo Felder wogen, verblassende Sterne, bringen Gedanken ins Wanken, Barrieren stürzen, beflügelte Phantasie durchbricht Schranken, – drüben im tauigen Gras. https://www.weltenquerung.de/spaet-gefunden-und-frueh-verloren/ https://www.weltenquerung.de/mathilde/am-berberitzenhang/

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Als wir Gyps wiederfanden

Als wir Gyps wiederfanden

«Wir werden deinen Gyps finden», versicherte mir Lia, so nannte ich sie der Kürze wegen und mit ihrem o.k. Ich war mir da nicht so sicher. «Ich kann mir denken wo er Unterschlupf gefunden hat. Es gibt da einige Sammelstellen für Geflüchtete aus dem Westen, – verseuchtes Fressen», erklärte sie. «Geflüchtete ?», fragte ich und fuhr sogleich fort, «Gyps hatte mir vom Diklofenakkakfleisch erzählt. Wir mußten damals unsere Flugroute ändern.» «Das heißt Diclofenac, -bist crazy mein Lieber, aber stimmt …»,…

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Rund um’s bairische Meer

Rund um’s bairische Meer

So wird liebevoll der Chiemsee genannt. Die Landschaft rundherum, vor Zeiten von Gletschern geformt, gemütlich die Orte und gut die Brotzeit in den Wirtshäusern, lädt ein zu bleiben und zu genießen. Nah zu den Bergen und weit in’s Land hinein erstreckt sich ein schöner Flecken Bayern. Christlich geprägt das Dasein und hilfsbereit die Menschen; all das begegnet dem Fremden, dem Zuagroasten und auch mir. An der Schafwaschener Bucht des Chiemsees Altenmarkt an der Alz Der einzige Abfluß aus dem Chiemsee…

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Zwischen Beijing und Osaka 2.Teil

Zwischen Beijing und Osaka 2.Teil

Inhalt: Ein paar Worte zu den Berichten 1&2 Mythos Transsib – «Dawai» Chabarowsk, die Schöne Wladiwostok, «Bolaven» und die Reiseplanänderung Was macht man in Yonago? Takamatsu auf Shikoku Osaka, Metropole im Rundumschlag Epilog, oder was ich noch sagen wollte und Youtube Videos

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Zwischen Beijing und Osaka 1.Teil

Zwischen Beijing und Osaka 1.Teil

Ein paar Worte zu den Berichten: Teil 1 & 2 Beijing Im Land der Pferdekopfgeigen Unterwegs nach Irkutsk und an den Baikalsee Tage auf Olchon Es begann damit, daß Albrecht Jahre zuvor eine Patenschaft für Nyamdorj übernahm und endete mit einer Reiseplanung zu der meine Schwägerin auf die rhetorische Frage, ob sie denn mitfahren wolle, mit einem ausdrucksstarken «nee!», antwortete. Im ersten Teil berichte ich über unsere Erlebnisse auf der Reiseroute von Beijing bis nach Olchon, einer Insel im Baikalsee….

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Als ich Mandelkerne suchte

Als ich Mandelkerne suchte

Wir wollten uns aufmachen, und Gyps wirkte besorgt. Die Gegenden, die wir passieren mußten, schienen sehr unfreundlich zu sein. Bei seinen Berichten rülpste er immer wieder, was aber vielleicht auch auf seine letzte Mahlzeit zurückzuführen war. «Wirst sehen, Kleiner, ödes Land, die Fische haben schon damit begonnen zu enden. Zweibeiner sind sowieso nur selten zu sehen und wenn, dann in dunklen, langsamen Karawanen. Mit unserem Proviant ist es auch schlecht bestellt», dabei gurgelte er vor sich hin. «Ich schaff› das…

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irgendwo

irgendwo

Auf der Straße sitzend, nicht geschafft zu leben, geschenktes Leben verschwendet. Menschen ohne Finderlohn auf Irrfahrten in dieser Welt, gepolsterte Fesseln umspannen Gelenke und ich denke, denke.. Zerbrochenes Schweigen erdrückt von der Last, geschunden und einsam. http://weltenquerung.de/auf-der-anderen-seite-des-tales

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Von Zügen und Bahnhöfen

Von Zügen und Bahnhöfen

Reisen mit dem Zug bringen uns in eine «langsame Zeit» zurück, die manche von uns schon lange verloren glaubten. In den Nächten vermischen sich Träume mit unbekannten  Geräuschen, manchmal singend und wiederkehrend, aber auch laut und hämmernd die keinen Schlaf ermöglichen. Buchempfehlung: «Abenteuer Eisenbahn» von Paul Theroux macht Lust auf diese andere Art des Reisens. Inhalt:

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Afrika hautnah-1994

Afrika hautnah-1994

Mit Polyglott und furchtlos, – das sollte sich noch ändern-, machten wir uns auf den Weg von Lilongwe nach Dar es Salaam. In Bussen, groß und klein, Zug, Pick-ups und zu Fuß, lernten wir Menschen kennen und hörten Geschichten. Auf dieser Reise erlebten wir Afrika, die auch eine Reise in die Vergangenheit war.

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Email aus Südamerika

Email aus Südamerika

Noch in Zeiten der häufigeren Internetcafes reisten wir mit Bussen und Fähren, und ohne «Phone», entlang der Küsten Chiles und Argentiniens. Per Email sandten wir Reiseeindrücke und weitere Lebenszeichen an unsere Töchter. Diese Mails flossen dann auch in diesen Bericht ein. An 32 Tagen von Santiago de Chile bis Puerto Williams, über den Beagle-Canal, nach Puerto Deseado, weiter nach Buenos Aires und Uruguay nicht zu vergessen. Zum Inhalt des Reiseberichtes Südamerika! Wir kommen!

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feinfädig

feinfädig

An Seile, an Schnürre gespannt,verwachsen mit biegsamen Stämmen,geknüpft,als dichte Matte zwischen die Gräser gewoben,Netze aus seidigem Garn gesponnen.Es wiegt sein ohnmächtig Leben,tropft glitzernd und blendend und schillernd,gezerrt,an Disteln gebunden das Netz aus Hauch.Durchkämmt und zerrissen.Der Wind war’s nur, vergessen ein Leben. http://www.weltenquerung.de/mathilde/findelschwester https://www.weltenquerung.de/mathilde/kein-zurueck/

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Als Pi aus der Wolke fiel

Als Pi aus der Wolke fiel

Ich wollte doch nur weiter fliegen… Gyps saß träge am Rande des widerrechtlich besetzten Horstes in der Felswand und starrte ins Land. Es wurde wieder Zeit, die freien Tage waren zu Ende und die Arbeit rief. Er säuberte sein Gefieder von der letzten Mahlzeit, dehnte genußvoll seine Schwingen, streckte seine Beine und schüttelte die Halskrause zurecht. Ich hatte unten bei den Lehmhütten Quartier bezogen. Gyps segelte in den Innenhof und krächzte vor dem rahmenlosen Fenster, wo ich saß. Ich spielte…

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Unterwegs ins Sperrgebiet

Unterwegs ins Sperrgebiet

Wenn das Reisen auch keine Gründe braucht, so gibt es sie doch, diese Gründe. Manch einer will auf den Spuren Goethes reisen, ein anderer den 40sten nördlichen Breitengrad entlang und wir, Albrecht und ich ? Wir wollten den Geburtsort von Albrechts Vater suchen und besuchen, im ehemaligen Ostpreußen und heutigen Kaliningrader Oblast. Die Recherchen zu unserem Wunschziel erwiesen sich 2006 als entmutigend. Ausgehend von der vorhandenen Geburtsurkunde mit dem verbrieften Geburtsort Skirwieth/Ostpreußen versuchte ich verschiedene Informationskanäle anzuzapfen. Die Post an…

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Wo Deutschlands Kaiser einst das Sagen hatte

Wo Deutschlands Kaiser einst das Sagen hatte

Im November 2002 stand in der deutschsprachigen  Allgemeine Zeitung in Namibia folgendes zu lesen: Schlag am Flügel – Ankunft des Ersatzflugzeuges verspätet Die Boeing befand sich zur Wartung bei KLM, nachdem vermutlich ein Vogelschlag eine Delle am Flügel verursacht hatte. Wir hatten also unsere erste Nacht, anstatt im Flugzeug, in Frankfurt am Main in einem der Flughafenhotels verbracht. Kurz nach 4h wurde wieder geweckt, um dann gegen 10h in Richtung Namibia abzuheben, – in einem Mittelstreckenflugzeug mit entsprechend enger Bestuhlung….

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Als ich den Borderliner traf

Als ich den Borderliner traf

Graues Licht zog mit dunklen Wolken über die Steinwüste. Riesige Mauern mit fensterlosen Löchern machten mich traurig und verzweifelt. Ich wußte nicht wie ich hierher gekommen war. Immer wieder flog ich kurz auf, doch nirgends entdeckte ich Lebendiges. Kein Grün, keine Blume, keinen Wurm. Die Bäume in den langen Schluchten glänzten schwarz, die Äste waren zersplittert. Auf einem Mauervorsprung verweilte ich, um nachzudenken, – doch mein kleiner Kopf wollte nicht, so sehr waren meine Augen damit beschäftigt die Dinge zu…

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Oman – den Orient entdecken

Oman – den Orient entdecken

Der Orient war in meiner Jugend, neben Afrika, ein geheimnisvoller geographischer Teil der Welt. Vieles hatte ich in dieser Zeit darüber gelesen und in meinen Gedanken mit Abenteuern verbunden. 2025 konnte ich nun bei dieser Reise einen meiner Jugendträume erfüllen. Über Summit DAV (Deutscher Alpenverein) diese Reise zu buchen, es war die dritte, ließ mich nicht lange zögern. «Mittelalter und Moderne – Wandern im Sultanat Oman» so der Titel der 7 Tage dauernden Rundreise. Nach einer selbstständigen Anreise von München…

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Gesucht wird Hvaldimirs Schwester

Gesucht wird Hvaldimirs Schwester

Gyps war außer sich. » Was, waas für eine geheime Gemeinheit», gurgelte es aus seiner Kehle heraus, mit anderen unverständlichen klingenden Lauten. Sein Hals wippte gefährlich und seine Beine versuchten im Takt zu bleiben, Erregung zur Potenz; seine Schwingen bewegten sich, als wollte er starten, – wieder einmal. Ich versuchte gar nicht erst ihn zu beruhigen, abwarten, so meine Erfahrung, bis der Wutanfall abklingt. Dann erst konnte ich Näheres zu diesem Zustand und einer «Schwester Hvaldimirs» erfahren. «Ich muß sie…

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ohne

ohne

darüber zu rätseln, zu sprechen, zu fühlen, doch nur dumpfe Vergangenheit. Den Worten die Silben genommen, den Saetzen das Geruest und grau das Einstige. Wolken stäuben über Flaechen, die nun olken und laechen sich nennen, ohne Beginn. Warten, bald werden daraus olke und laeche, bis nur noch o und a fort getragen werden, hinweg. Ein letztes A und O. Ohne Welt, wo bist du?

Geheimmission-P.Lia

Geheimmission-P.Lia

Gyps hatte sich für einige Zeit abgemeldet, was der Grund war verriet er mir, wieder einmal, nicht. Nur, «Geheimmission, voll secret, wyld«, nebenbei, mehrfach so dahingekrächzt, machte mich auch nicht schlau. Ziemlich hektisch war er in den letzten Tagen gewesen mit ständigem Augenrollen, hach! Ach ja, wir waren vor einiger Zeit weiter in den Süden gezogen, eine einsame Gegend mit schroffen Bergen und wenigen Zweibeinern. Aus dem angebotenen Überfluß an Früchten und Samen pickte ich mir die köstlichsten heraus, Yolo….

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vergaloppiert

vergaloppiert

Vergaloppiert auf hohem Ross – frivole Scheuklappen verraten das enge Geflecht aus Worten und Taten in maroden Gehirnen, die nie und nimmer gesunden, nur Totes. Was braucht es heute und morgen, was braucht es ein neben mir. Selbst bin ich mir genug, – und doch, es gab einst ein Miteinander durchtränkt mit Empfindsamkeit. frivole Scheuklappen verraten das enge Geflecht aus Worten und Taten in maroden Gehirnen, die nie und nimmer gesunden, nur Totes. Was braucht es heute und morgen, was…

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Als ich das Fake suchte

Als ich das Fake suchte

Seltsamerweise waren wir nach Norden unterwegs gewesen, wo es, meines fadenscheinigen Wissens nach, doch nur Eis, Kälte, Schnee geben sollte; strange. Die Sache mit den weißen Tüchern auf den Bergen hatte ich nun ja endlich auch kapiert; – Gyps war schon genervt, als er mir das zum X-ten Mal erklärte, doch dann hatte ich’s gerafft. Meine Fragen zu den bunten Häusern auf dem Wasser verkniff ich mir erst einmal… Irgendwann schienen wir in die Irre zu fliegen, also Gyps, und…

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mäandert

mäandert

Mäander sich verflechten mit Magroven, Mythennetze überspannen weite Wasserzonen, Menschenleere. An den Narben feuchter Gräser schlingern schwache Triebe wieder gegen Licht, Menschenleere.

geträumt

geträumt

Auf Kufen durch die Nacht gezogen, geträumt,durchbrochen in der Dämmerung.Girlandenwirbel über sanftem Schnee und Eis ans andre Ufer,weit,zu weit.Eispanzer bäumen sich zu Splitterbergen, verkanten hart in Lebensspuren,geträumt.Kerben in den Stamm geschlagen, kraftvoll,kein morsches Holz. Sägeblätter fräsen, ziehen immerwährend,durch Rinden, durchschneiden Jahresringe.Sie fallen, fallen immer noch und immer wieder, der Sturm war’s nicht,geträumt in einer Mittagsstunde.