Unterwegs in Deutschland

Unterwegs in Deutschland

Berlin



Bad Säckingen, in die Welt des Hiddigeigei

Die Stadt am Rhein ist vielen unbekannt, doch eine Reise wert. Über die alte Brücke gelangt der Wanderer in die Schweiz.


Weimar

Johann Wolfgang Goethe war und ist in Weimar an vielen Örtlichkeiten präsent. Maßgeblich hat er auch an der Gestaltung von Stadt und Parkanlagen mitgewirkt. Beeindruckend für uns war der Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus. Botanische Besonderheiten, Weitläufigkeit und Blickachsen zeichnen dieses Kleinod aus.

Der Blick in den Park an der Ilm, den vielleicht auch Goethe so genießen konnte. Die Aufgeschlossenheit der regierenden Herzogin Amalia und später deren Sohn Carl August ermöglichten eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Auch er, Shakespeare, hat seinen Platz in Weimar gefunden…

Die engagierte Deutsche Shakespeare Gesellschaft wurde 1864 in Weimar gegründet, (Link im Anhang)

Die Stadt gehört zum UNESCOWeltkulturerbe und ist darüber hinaus neben Dessau Bauhaus-Stätte. Die Bezeichnung “Klassisches Weimar” ist ein weiteres gerechtfertigtes Attribut. Das Who-is-Who umfaßt eine lange Liste von Künstlern aus Musik, Malerei und Literatur sowie der Baukunst.


Vorbei am Torhaus, – gehört zum Ensemble Bastille des Residenzschlosses, ist es ein nur kurzer Weg zu dem verwunschenen Garten des Kirms-Krackow-Hauses mit Museum.



Es gäbe noch viel zu entdecken. Neben Gruppen aus Schülern und Studenten, die mit ihren erwachsenen Begleitern auf den Spuren deutscher Kulturgeschichte in der Stadt immer anzutreffen waren vermeinte Albrecht, auch eine auffallende Anzahl intellektueller, goetheaffiner älterer Touristen zu erkennen. Ehemalige Studienräte, Humanisten jeglicher Art mit ernsten Mienen… ? , ich schmunzelte in mich hinein.

Zum Abschluß unten noch das Haus der Frau von Stein mit Schloßturm im Hintergrund.


Dessau und seine Häuser

Dessau, die Bauhausstadt, überrascht natürlich mit Architektur. Das Weltkulturerbe Wörlitz liegt sozusagen um die Ecke. (Dazu mein Bericht: http://www.weltenquerung.de/woerlitzer-tagtraum


Burghausen

Burghausen, Grenzstadt und an der Salzach gelegen, punktet mit der längsten Burganlage Europas und für Fans auch mit der Internationalen Jazzwoche Burghausen

Funde aus Bronze- und Eisenzeit lassen auf eine frühe Besiedlung schließen. Wirtschaftlicher und politischer Aufschwung erfolgte im Mittelalter durch den Salzhandel. Der Transport von Salz erfolgte auf der Salzach aus der Saline in Hallein/Österreich. Burghausen wurde Residenzstadt. In späteren Jahrhunderten verlor die Stadt ihre Bedeutung als Handelsplatz. Heute ist sie als Industriestandort wieder ein Zentrum geworden.

Ein Rundgang in der beeindruckenden Burganlage


“Street of Fame “ in der Altstadt erinnert an Höhepunkte der Internationalen Jazzwoche; dazu ein Youtube Video im Anhang.


Bamberg

Die Altstadt Bambergs ist UNESCO Weltkulturerbe. Sehenswert ist der historische Stadtkern und das an der Regnitz gelegene Stadtviertel “Kleines Venedig”. Immer wieder von Hochwasser bedroht, trotzen die Bewohner auch heute noch diesen Überschwemmungen. Die Biertradition wird hoch gehalten. Bekannt ist das Rauchbier (Video im Anhang), schmeckt leicht exotisch für manchen Biertrinker, – einfach einmal testen.


Nürnberg

Die fränkische Stadt, jetzt Metropolregion Nürnberg, war Tagungsort der NS-Reichsparteitage, wo auch die Nürnberger Gesetze verabschiedet wurden. Heute ist die zweitgrößte Stadt Bayerns Sitz von Regierungsämtern und auch ein lohnendes Reiseziel.

Neben der Kaiserburg ist die historische Altstadt sehenswert. Die Geburtsstadt von Albrecht Dürer, dem Jüngeren (1471-1528), läßt sein Werk und Leben nicht in Vergessenheit geraten. Ein Link für Interessierte: www.albrechtdürer.de


Das Ehekarusell, eigentlich der Hans-Sachs-Brunnen wurde von Jürgen Weber gestaltet. Er nimmt Bezug auf ein Gedicht von Hans Sachs, welches von Freud und Leid des Ehestandes handelt.


Und zu guter letzt ein Lokal www.cafe-fridakahlo.de – in Nürnberg mit eigenen besonderen Flair.


Regensburg

Natürlich ist die Steinerne Brücke der Anziehungspunkt bei einer Reise nach Regensburg, aber auch mit anderen Besonderheiten punktet die Stadt an der Donau. Der UNESCO-Welterbe-Titel ist sozusagen Verpflichtung. Bereits die Römer nutzten den Standort “Castra Regina”, später geprägt von schwungvollem Handel, der Reichtum und Ansehen für Regensburgs Bürger brachte und heute steht der Besucher staunend vor so manchem Bauwerk. (M)ein persönlicher Streifzug durch die Stadt an zwei heißen Sommertagen; … Partnerstadt ist Odessa in der Ukraine –

Die Steinerne Brücke mit einer Länge von 300m verbindet die Altstadt mit Stadtamhof.


Was wäre Regensburg ohne Schloss St. Emmeram, dem Wohnsitz von Fürstin Gloria von Thurn & Taxis, und der Basilika St. Emmeram mit Krypta. Sie ist auch ein Pilgerziel; Regensburg liegt auf dem Jakobsweg.

Das Schloss St. Emmeram konnte nicht besichtigt werden, aus dem anschließenden Parkgelände war nur ein Blick auf den Südflügel möglich.


Die Schottenkirche St. Jakob erweckte mein besonderes Interesse. Schotten ?, ja, im Zuge der Reformation in Schottland verließen Mönche ihre Heimat, um in der Fremde ihren Glauben (schottisch-benediktinisch) zu leben und zu verkünden. Bereits vor ihnen hatten sich irische Pilgermönche im Jahre 1070 an die Donau aufgemacht. Die Grundsteinlegung erfolgte 1090. Die im romanischen Stil erbaute Kirche wirft mit dem geheimnisvollen Schottenportal Fragen auf. Die 12 dargestellten Figuren von Ausgestoßenen in Verbindung mit dem jüngsten Gericht, Himmel und Hölle lassen verschiedene Deutungen zu.




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