Wo’s Buletten und Schrippen gibt

Wo’s Buletten und Schrippen gibt


Die Rekonstruktion der historischen Engeltreppe am früheren Stadtschloß und nunmehrigen Sitz des Brandenburger Landtages läßt die vergoldeten Putten erstrahlen. Nur das Geländer fehlt noch… 1752 entstand das Schloß nach einem Entwurf Friedrich des Großen.

Potsdamer Spaziergang

Erstmals 993 urkundlich erwähnt, blickt Potsdam auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Garnisonsstadt, Residenz, aber auch die Potsdamer Konferenz der Siegermächte des 2. Weltkrieges fanden ihren Platz in den Geschichtsbüchern. Das Toleranzedikt ermöglichte die Ansiedlung unterschiedlicher Gruppen und Ethnien. Auch vertriebene Hugenotten fanden hier eine neue Heimat.

Zielstrebig suchten wir, auf einigen Umwegen, Sanssouci, den Sommersitz von Friedrich II. Auf den Umwegen entdeckten wir das Dampfmaschinenhaus an der Havel – “Potsdamer Moschee” genannt, auf Grund des orientalisierenden Baustils. Es sollte die Fontäne vor dem Schloß Sanssouci mit Wasser versorgen, was erst nicht so gelingen sollte… (ein Link mit Video am Ende)

Über die Feuerbachstraße kamen wir unserem Ziel näher…

Sanssouci gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Architektur der einzelnen Bauten, die Anlagen, Parks, Gärten, verschlungene Pfade, herrschaftliche Treppen, Wasser fließend und in Becken…. All das nimmt das Auge gefangen. So erging es mir und wohl auch vielen der anderen Besucher.

Im Schatten alter Bäume saßen wir einige Zeit, um uns dann in das Holländische Viertel, diesmal ohne Umwege, aufzumachen.

Das Holländische Viertel

Irgendwo an einem anderen Ort und nicht in Potsdam wirkte dieses Viertel auf mich. Ein interessanter Kontrapunkt zu der Rokokoarchitektur von Sanssouci. Den Hinweisschildern zur russischen Kolonie “Alexandrowka” mit ihren typischen Holzhäusern folgten wir nicht, doch wir planten einen weiteren Besuch, – ganz sicher. Diese Eindrücke werde ich dann ebenfalls hier einfügen. Wir machten uns auf in Richtung Alter Markt, der sozusagen Potsdams Mitte bildet. Dominiert wird der Platz von der Nikolaikirche. Nach einem Brand (1795) wurde sie ab 1828 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkels wieder erbaut.

Über den Alten Markt und Havelbrücke gelangten wir zum Bahnhof. Mit der S-Bahn ging’s zurück nach Berlin.


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